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Ernährung

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesunderhaltung unseres Körpers. Sie hat großen Einfluss auf die körperliche als auch geistige Leistungsfähigkeit. Deshalb sollte man stets darauf achten, alle wichtigen Nährstoffe in ausreichendem Maße zu sich zu nehmen. Wobei die Energiezufuhr an den Energiebedarf des Körpers angepasst werden muss, um Über- oder Untergewicht und die damit verbundenen ernährungsbedingten Krankheiten zu vermeiden. Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht sowie Art und Umfang der körperlichen Aktivität sind bei der Berechnung des täglichen Energiebedarfs ausschlaggebend.

Um leistungsfähig und gesund zu bleiben, benötigt der Körper also Energie. Diese bezieht er aus der Nahrung. In den Verdauungsorganen wird die Nahrung in die einzelnen Nährstoffe zerlegt und verwertet.

Nährstoffe

Zu den Hauptnährstoffen gehören Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße. Kohlenhydrate und Fette liefern in erster Linie Energie, Eiweiß sorgt für den Aufbau von Gewebe. Die täglich aufgenommene Energie sollte zu 50 – 60 % aus Kohlenhydraten, maximal  30 % aus Fett und zu 10 - 15 % aus Eiweiß bestehen.

Für die Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen und die Gesunderhaltung sind jedoch noch weitere Nährstoffe erforderlich. Hierzu gehören Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe.

Ausgewogen und vollwertig

Die tägliche Ernährung sollte ausgewogen und vollwertig sein. Das heißt abwechslungsreich und im richtigen Nährstoffverhältnis sowie weitestgehend unverarbeitet, naturbelassen und ohne Zusätze.

5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag, reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln, täglich Milch und Milchprodukte, ein- bis zweimal pro Woche Fisch, 2 – 3 Eier pro Woche und ein- bis zweimal Fleisch und Wurst wöchentlich.

Den Konsum von Genussmitteln, Fett sowie fett- und kalorienreichen Lebensmitteln sollte man einschränken. Möglichst wenig Zucker und Salz verwenden, lieber auf Kräuter und andere Gewürze zurückgreifen. Ebenfalls nur in geringem Maße konsumiert werden, sollten Süßigkeiten. Wichtig ist außerdem ausreichend Flüssigkeit, mindestens 1,5 Liter pro Tag, vorzugsweise Wasser oder ungesüßten Tee.

Mangel und Überschuss

Sowohl Nährstoffmangel als auch –überschuss führen zu teilweise erheblichen Funktionseinschränkungen und begünstigen die Entstehung von Krankheiten.

Bei einer Unterversorgung mit Kohlenhydraten und Fetten erhält der Körper nicht ausreichend Energie. Die damit verbundene Gewichtsabnahme kann zu Untergewicht führen. Eiweißmangel bewirkt Muskelabbau und Muskelschwäche. Ein Mangel an Vitaminen beeinträchtigt die Stoffwechselfunktionen und schwächt das Immunsystem. Werden zu wenig essentielle Fettsäuren aufgenommen, werden wichtige Stoffwechselprozesse gestört. Durch zu wenig aufgenommene Mineralstoffe und Spurenelemente werden Körpersubstanzen abgebaut. Es kann zu Muskelschwäche und Knochenschwund kommen. Zu wenig Ballaststoffe führen zu Verdauungsproblemen und Darmerkrankungen.

Ein Überschuss an Kohlenhydraten und Fett wird als Depotfett von Körper gespeichert und führt langfristig zu erhöhten Blutfettwerten und Übergewicht. Auch ein Zuviel an fettlöslichen Vitaminen, Mineralstoffe und Spurenelementen kann mehr schaden als nützen, denn bei Überdosierung kann es unter Umständen zu Vergiftungserscheinungen kommen.

Zubereitung und Nahrungsaufnahme

Man sollte auf eine schonende Zubereitung der Lebensmittel achten. Bei niedrigen Temperaturen und wenig Wasser garen, damit die Vitamine weitestgehend enthalten bleiben. Die Fettzufuhr möglichst gering halten.

Für die Mahlzeit sollte man sich ausreichend Zeit nehmen und sie bewusst genießen. Rechtzeitig aufhören zu essen, wenn man satt ist. Und ein kalorienarmes Getränk zu jeder Mahlzeit.

Bewegung

Ebenso wichtig für gutes Wohlbefinden und Gesundheit ist regelmäßige körperliche Bewegung und Sport. Denn nur allein über die Ernährung wird man es auf Dauer nicht schaffen, gesund und fit zu bleiben. Deshalb möglichst täglich bewegen.